PirateGaming.net

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Im Jahr 2010 schaffte ich mir einen eigenen Server an, den ich seitdem zuhause betreibe. Ursprünglicher Sinn und Zweck war ein zentraler Speicherort für Fotoalben und die private BluRay-Sammlung.
Relativ schnell war allerdings klar, dass genug Rechenressourcen überblieben um weitaus mehr damit zu machen. Ich tat mich mit einem Freund zusammen und wir installierten Gameserver aller Arten um zusammen mit Freunden Spiele wie Trackmania, Star Wars Battlefront, Counter Strike etc. spielen zu können. Außerdem hosteten wir einen TeamSpeak-Server, der sich schnell zum zentralen Treffpunkt zum gemeinsamen Zocken und Hausaufgaben machen im Freundeskreis etablierte.
Natürlich musste dieser öffentliche Bereich möglichst gut von meinem privatem Bereich getrennt bleiben, sodass wir uns mit verschiedenen Virtualisierungsmöglichkeiten auseinandersetzten. Es mussten zudem Webserver, Fileserver, sogar Windows-Server und Active-Directorysysteme eingerichtet werden, sodass dieses Projekt, neben der Administration am CoJoBo, ein gutes Stück dazu beigetragen hat, dass ich mit der Administration von sehr unterschiedlichen Serversystemen vertrauter wurde.
Als das Spiel Minecraft populär wurde, erstellten wir auch hierfür einen Server, der drei Jahre lief und letztendlich auf über 40 unterschiedliche Nutzer kam. Es kamen mehrere Welten dazu und wir veranstalteten Events, in denen wir den Vanilla-Modus oder Adventure-Maps durchspielten.
Irgendwann fingen wir an auch für andere Freunde private Server bereitzustellen. Das ganze wurde so erfolgreich, dass wir einen Namen für das Projekt suchten und uns kam die Idee einer Kommerzialisierung. Wir entschieden uns für „PirateGaming.net“ und fingen an diverse Ansätze für ein komfortables Webinterface zu entwickeln, von dem sich letztendlich ein modular programmiertes Interface am Weitesten durchsetzte. Es kam soweit, dass man damit grundlegende Minecraft-Server Einstellungen vornehmen und den TeamSpeak-Server ein- und ausschalten konnte. Vielleicht hätte die Kommerzialisierung funktioniert, es gab jedoch so viele Hürden, wie zB. das Verbot den Privat-Internetanschluss für kommerzielle Zwecke zu nutzen, die Kosten von Servern im Rechenzentrum und natürlich noch den ganz alltäglichen Schulstress, sodass es leider nie dazu gekommen ist.

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